Maria Schweizer, geborene Schitter, erblickte in St. Andrä im Salzburgischen Lungau am 26. Mai 1945 das Licht der Welt.
Im elterlichen Bauernhof wurde sie durch einen Querschläger getroffen. Der Schuss verletzte ihre Wirbelsäule, was zu einer kompletten Querschnittlähmung führte. Nach einem Spitalaufenthalt kam sie 1963 zur Rehabilitation nach Tobelbad.
Wieder selbständig, aber im Rollstuhl, besuchte sie die dreijährige Handelsschule in Wien und kehrte nach erfolgreichem Abschluss nach Tamsweg zurück, wo sie sofort in der Raiffeisenkasse zu arbeiten begann.
1971 wechselte Maria Wohn- und Arbeitsplatz und trat eine Stelle als medizinische Schreibkraft im Rehabilitationszentrum Tobelbad an.
Unmittelbar nach ihrem Pensionsantritt heiratete sie am 30. November 1991 Manfred Schweizer.
1964 trat sie dem Verband bei, drei Jahre später wurde sie als Schriftführerin in den Vorstand gewählt und war danach zusätzlich als Beirat tätig.
Auch die sportlichen Aktivitäten kamen nicht zu kurz, denn sie nahm an zahlreichen nationalen und internationalen Veranstaltungen erfolgreich teil. Teilnahme an fünf Paralympischen Spielen (2 Silber-, 2 Bronzemedaillen), 1982 Weltmeisterin in Tischtennis in England.
1968 wurde Maria mit dem Dr. Otto Hartwig Pokal für besondere sportliche und berufliche Leistungen ausgezeichnet. Im selben Jahr bekam sie das Goldene und Silberne Sportehrenzeichen des Landes Steiermark.
Du wirst uns fehlen, wir werden Dich nie vergessen.
Einen kurzen Weg neben ihr war immer voller Freude, auch in der Sauna mir Manfred in Obertraun. Ihre Glückwünsche zum Geburtstag gehörten dazu! Maria, du bist nur etwas vorraus gegangen, wir kommen nach. Ruhe in Frieden, Helmut Wolfram