Zum elften Mal fand heuer in den Hallen des Wiener Messegeländes die Vienna Autoshow und Ferienmesse statt. Auf 300 Quadratmetern waren 40 Automarken mit ca. 400 neuen Modellen in Halle C und D ausgestellt und für jedermann zugänglich. Es waren nicht nur sportliche, praktische und vernünftige Auto zu sehen, sondern auch ein paar wenige nicht für jedermann erschwingliche Modelle. Das wohl teuerste Auto der Welt, ein marineblauer Bugatti, war wohl der Star der Veranstaltung und wurde von jedermann bewundert.
Der Trend zu elektrisch betriebenen Wagen war unverkennbar. 2016 wurden immerhin über 3800 Stück verkauft, Tendenz steigend. Anreiz waren die bis zu 3.500.- Euro Prämie für Privatpersonen, keine NOVA und keine Gebühr für eine motorbezogene Versicherungssteuer. Bekannt sind die Nachteile: die geringe Reichweite, die wenigen öffentlich zugänglichen Ladestationen und natürlich der Preis. Ein VW e-Golf wird ab 38.000.- Euro verkauft, das Grundmodel mit Benzinantrieb bekommt man schon um etwas mehr als die Hälfte. Ein Tesla mit einer Reichweite von 613 Kilometern ist ab 77.000.- Euro zu haben Die obere Preisgrenze liegt bei etwa 115.000.- Euro. Dafür muss man schon sehr lange sparen.
Opel hat sein Model Vivaro um 29.161.- Euro angeboten. Inklusive war ein Umbau mit Rampe, um hinten einen Rollstuhl einladen und verankern zu können.
Das war natürlich nicht der einzige Grund warum viele Rollstuhlfahrer die Messe besucht haben. Alles war barrierefrei zu erreichen, es waren auch genügend Rollstuhl-WCs vorhanden und die Vielfalt an Angeboten machte eine Auswahl sehr schwierig. Das galt auch für die in Halle A und B, wo auf der Ferienmesse viele Reiseziele der ganzen Welt angepriesen wurden. 800 Aussteller aus 70 Ländern ließen richtiges Urlaubsfeeling bei den Besuchern aufkommen.
Übrigens der Eintritt kostete 14,50 Euro, verbilligt (z.B. Abonnenten der Kronen Zeitung) 8.- Euro.
Ein echter Blickfang: Lamborghini in Gelb
Das Concept-Car von Opel