40 Jahre ÖAR

Am 11. Mai 2017 fand der 13. ordentliche Delegiertentag der ÖAR statt.

(von Manfred Schweizer)

Die Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (ÖAR) ist die Dachorganisation der Behindertenverbände. Im Zuge der 40-Jahr-Feier wurde eine ganz wesentliche Entscheidung wurde getroffen: die Dachorganisation heißt nunmehr Österreichischer Behindertenrat.

Dr. Klaus Voget scheidet nach 26 Jahren als Präsident aus
Herbert Pichler ist der neu gewählte Präsident
Der neue Behindertenanwalt Dr. Hansjörg Hofer
Manfred Schweizer, Obmann des VQÖ
Zukunftsweisend ist auch: nach 26 Jahren hat Präsident Dr. Klaus Voget diese Funktion zurückgelegt – er wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt. Es gibt einen Nachfolger, und diesen hat der VQÖ vorgeschlagen, nämlich Herbert Pichler, der seit 2006 Mitglied unseres Verbandes ist. Persönlich habe ich Herbert in den 11 Jahren schätzen gelernt und behaupte, eine sehr gute Gesprächsbasis mit ihm zu haben. Dass er auch den Arbeitskreis § 29 b StVO leitet und dabei seinen Optimismus noch nicht verloren hat, für die Personengruppe der Rollstuhlfahrer eine vernünftige Lösung zu erzielen, zeichnet ihn ebenso aus. Herbert arbeitet in der Zentrale des ÖGB und ist sehr gut vernetzt. Der Delegiertentag war Anlass, 40 Jahre ÖAR zu feiern. Die Veranstaltung war durch den amtierenden Sozialminister Stöger, den ÖGB-Präsidenten Foglar und zahlreiche Abgeordnete zum Nationalrat ausgezeichnet.
Heinz Schneider (1939 – 2014)
Heinrich Schmid (1926 – 2015)
Dipl.Ing. Alfred Turnovsky (1935 – 1982)
Kurt Schneider (1945 – 2014)
Ich habe es als Ehre empfunden, als Referent über die Anfänge der ÖAR in den 70-er Jahren den anwesenden Gästen zu berichten, besonders da im 1. Vorstand, bestehend aus 13 Mitgliedern, alleine 4 vom VQÖ waren: Heinz Schneider, Dipl.Fsg. Heinrich Schmid, Dipl.Ing. Alfred Turnovsky und Kurt Schneider. Heinz Schneider als Generalsekretär hat im Grunde genommen sein ganzes Leben der Behindertenarbeit gewidmet! Festgehalten muss werden, dass alle zu der Meinung gekommen sind, dass es noch viele Baustellen in der Behindertenpolitik gibt.
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