Henriett Koosz, inzwischen seit vielen Jahren Österreichs beste Para-Badmintonspielerin, hat sich nach einer herausragenden Saison voller Erfolge bei Para-Badminton-Turnieren auf den beeindruckenden sechsten Platz der Weltrangliste vorgearbeitet. Mit dieser hervorragenden Platzierung hat sie sich für die Paralympischen Spiele 2024 in Paris qualifiziert. Die Qualifikation für die Paralympischen Spiele ist nicht nur für sie ein besonderer Erfolg in ihrer Karriere, sondern auch ein Meilenstein für den österreichischen Para-Badmintonsport.
Para-Badminton ist seit Tokio 2020 olympisch, die Athleten sind in 6 Kategorien eingeteilt, davon 2 Rollstuhlklassen (WH1 und WH2).
Zu Henriett Koosz:
- gebürtige Ungarin
- nach einem Autounfall 1997 querschnittgelähmt (TH 11)
- Verbandsmitglied seit 2004
- früher Tennissportlerin, wechselte aus gesundheitlichen Gründen 2016 zu Para-Badminton
- mehrfache österreichische Meisterin (Damen und Herren spielen gemeinsam um die Meisterschaft)
- 2012 Teilnahme als Tennisspielerin an den Paralympics 2012 in London
- durch einen 3. Platz bei den “ Spanish Para Badminton International“ teilnahmeberechtigt an den Paralympischen Spielen 2024 in Paris
- durch diese Qualifikation die erste rot-weiß-rote Para-Badmintonspielerin, die sich für das größte Para-Sport-Event der Welt qualifiziert
- aktuell die Nummer 6 der Para-Badminton-Weltrangliste
Henriett: „Nach zwölf aufregenden Jahren seit den Paralympics in London, wo ich im Rollstuhltennis an den Start gegangen bin, ist es für mich eine große Ehre, mich nun auch für Para-Badminton qualifiziert zu haben! Es erfüllt mich mit besonderem Stolz, Österreich ein zweites Mal auf dieser weltweiten Bühne vertreten zu dürfen. Diese Qualifikation zeigt, dass sich harte Arbeit auszahlt. Mein Weg hat mich gelehrt, dass man nie aufgeben darf. Man muss immer das Ziel vor Augen haben und kann auch nach vielen Jahren noch Großes erreichen“.
Wir gratulieren Henriett zu diesem großen Erfolg!
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