Reha-Aufenthalt in Rovinj, Kroatien

Arena von Pula

Ein Bericht von Roswitha und Josef Simmel

Am 3. Juni 2014 um ca. 15:45 Uhr sind wir in Bolnica Rovinj angekommen. Obmann Manfred Schweizer war gerade bei seinem Wagen und begrüßte uns herzlich und half beim Ausladen des Reisegepäcks tatkräftig mit. Plötzlich sind auch Schwester Brigitta und ihre Kollegin erschienen und haben auch fleißig zugepackt. So schnell hatten wir noch nie alles im Zimmer!

Die Sonne wurde in den nächsten Tagen immer kräftiger und die Rollstuhlfahrer hofften, dass die Vorrichtung für den Transfer ins Meer bald in Betrieb gehen würde. Nach ca. einer Woche gab es in der Nacht einige Gewitter mit Regen, und daher wurde die mindeste Temperatur von 24 Grad C im Meer nicht erreicht. Also es gab heuer kein Meer für die Rollis. Es gab jedoch die Möglichkeit, im geheizten Hallenbad mit Meerwasser bei 30 Grad zu schwimmen.

Bolnica liegt in einer noch natürlichen Parkanlage auf einer kleinen Halbinsel mit den Bäumen, Sträuchern, alten Gebäuden und Wegen. Es ist einfach dafür geschaffen, sich gut und ohne Stress zu erholen. Das Personal rundherum ist auch sehr nett und hilfsbereit. Die Speisen in der Küche waren hervorragend und sehr verführend, immer alles aufzuessen.

Die Fußballspiele der WM wurden natürlich auch angesehen, und es wurde darüber diskutiert, wie man das Runde am besten ins Tor bringt. Kroatien war ja WM Teilnehmer und daher standen in allen Lokalen TV Geräte zum Zusehen.

Ausflug nach Rovinj

Mit 21 Personen ging es am 7. Juni nach Pula. Eine kompetente Reiseführerin zeigte uns das Kolosseum Pula und erzählte uns ausführlich die Geschichte dazu. Anschließend ging es noch zu einigen sehenswerten Plätzen in der Altstadt. Am 4 Juni fuhren 5 Personen in die Stadt Motovun. Sie liegt auf 277 m über dem Meer auf einem steilen, isolierten Hügel über dem Tal der Mirna. Die Reiseleitung übernahm Manfred.

Nach Brijuni ging es am 14. Juni mit 26 Personen. Wir hatten auch hier eine Reiseführerin. Dort konnte man mit einem Zug eine Führung auf der Insel genießen. Es wurde auch das Tito Museum besucht. Hier ist auch der älteste Olivenbaum aus dem 4. Jahrhundert. Am Abend war in Rovinj noch ein Konzert in der Franziskaner Kirche.

In die Basilika von Vodnjan ging es mit 4 Personen am 18.Juni. Da konnte man unter anderem berühmte mumifizierte Leichen sehen.
Es gab natürlich noch einige private Ausflüge, z. B. zur Roten Insel und zu einer abgelegen Buschenschenke ca. 5km vor Motovun.
Außer Sonntag gab es täglich nach dem Frühstück die Atemgymnastik mit Manfred und Mentl, natürlich mit einigen Geschichts-Infos aus der Vergangenheit und einigen Witzchen.
Auf der Terrasse wurden wieder Karten, Mühle, Schach etc. gespielt bis die Köpfe rauchten.
Nach der Messe am Sonntag, die auch sehr gut besucht wurde, gab es den Pfarrkaffee auf der Terrasse. Es wurde natürlich auch Schmäh geführt. Im Porton Biondi wurde wieder das Abschlussessen zelebriert.

Mit einem Wort „Es war wieder großartig in Rovinj“, und ich hoffe es gibt noch viele Rehab Aufenthalte in Rovinj.

 

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