Traditioneller Empfang bei Bundespräsident Dr. Heinz Fischer

Es entspricht einer langjährigen Tradition, dass der Bundespräsident vor Weihnachten behinderte Menschen zu einem Empfang in der Hofburg einlädt. Diese Veranstaltung fand am 11. Dezember 2015 statt. Unser Verband war durch die Mitglieder Martha und Ernst Preisinger, Richard Schaefer und Manfred Stürzlinger vertreten.

Weihnachtsfeier bei Bundespräsident Dr. Heinz Fischer in der Hofburg

(Text: Martha und Ernst Preisinger, Fotos: Präsidentschaftskanzlei)

Jedes Jahr vor Weihnachten lädt der Bundespräsident Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Behinderung, die Mitglieder bei den verschiedenen österreichischen Behindertenorganisationen sind, zu einer Weihnachtsfeier in die Hofburg ein. Als Mitglieder des Verbandes der Querschnittgelähmten Österreichs hatten wir heuer das Glück, mit dabei sein zu dürfen.

Wir nutzten die Fahrt nach Wien dazu, am Vormittag die Ausstellung „Goldene Zeiten“ in der Österreichischen Nationalbibliothek sowie die Kaiserliche Schatzkammer Wien zu besichtigen.

Da sich Maria und Manfred Schweizer zufällig in Wien aufhielten, trafen wir uns im Café Hofburg zu einem Plauderstündchen, bevor wir zur Feier in der Hofburg aufbrachen.

Bundespräsident Dr. Fischer begrüßt die geladenen Gäste.

Otto Schenk liest Weihnachtsgeschichten

Die Wiener Sängerknaben singen einige traditionelle Weihnachtslieder

Zu Beginn der Weihnachtsfeier im prachtvollen Zeremoniensaal der Hofburg begrüßte der Bundespräsident Dr. Heinz Fischer in einer launigen Rede alle Gäste sowie die Ehrengäste, darunter seine Frau Margit, Minister Rudolf Hundstorfer, Ministerin Dr. Sophie Karmasin, Caritasdirektor Dr. Michael Landau, emeritierter Weihbischof Dr. Helmut Krätzl und Behindertenanwalt Dr. Erwin Buchinger, um nur einige zu nennen. Als besondere Überraschung war Otto Schenk eingeladen, der drei lustige Weihnachtsgeschichten in seiner unübertrefflichen Art zum Besten gab. Er wurde natürlich mit großem Applaus bedacht. Die Eleven der Wiener Sängerknaben sangen einige traditionelle Weihnachtslieder. Zwischendurch spielte das Bläsersextett der Gardemusik des Bundesheeres.

Nach der stimmungsvollen Feier im schönen Festsaal begaben sich der Bundespräsident sowie seine Frau Margit Fischer zu den einzelnen Tischen und begrüßten die Gäste mit Handschlag und plauderten ganz zwanglos mit ihnen. Die dabei gemachten Fotos sind auf der Homepage des Bundespräsidenten zu sehen.

Für das leibliche Wohl gab es köstliche Kekse von der Konditorei Demel sowie Kaffee und Getränke.

Martha und Ernst Preisinger

Richard Schaefer

Manfred Stürzlinger

Vor und nach der Weihnachtsfeier hatten die Besucher die Gelegenheit, die Räumlichkeiten der Hofburg, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt, zu besichtigen. Wir hatten das Glück, dass uns ein Aufseher durch die eindrucksvollen Räumlichkeiten begleitete und uns dabei viele Informationen vermittelte. Wir waren beeindruckt vom Spiegelsaal, vom Pietra-Dura-Zimmer mit Bildern aus geschnittenen farbigen Halbedelsteinen und vom Miniaturenkabinett, dem einstigen Arbeitszimmer Maria Theresias. Der Bedienstete zeigte uns auch den verborgenen Altar hinter einer Wandvertäfelung. Das Maria-Theresien-Zimmer dient dem Bundespräsidenten als Empfangsraum für Staatsbesuche und Regierungsangelobungen. Nähere Informationen über die Räumlichkeiten findet man ebenfalls auf der Homepage des Bundespräsidenten.

Nach Gesprächen mit einigen Bekannten aus Oberösterreich, die ebenfalls bei der Weihnachtsfeier eingeladen waren, beendeten wir den interessanten Tag in Wien und traten die Heimreise nach Linz an.

 

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