Generalversammlung 1987

25. Oktober 1987, Haus der Schulbrüder, Wien / Strebersdorf

25. Oktober 1987, Haus der Schulbrüder, Wien / Strebersdorf

1957 bis 1987: 30 Jahre sind seit der Gründung des VQÖ vergangen.
Grund genug, eine Festsitzung im Rahmen der Generalversammlung (GV) abzuhalten.

Über die Generalversammlung 1987 berichtet Dr. Peter Fenzl. Er war lange Jahre Mitglied und kurzfristig auch Vorstandsmitglied:

„Ich möchte vorausschicken, es war dies die erste GV, an der ich teilgenommen habe. Trotz des Vorurteils, es werde sich bei dieser Verbandssitzung sowieso nur um eine Selbstbeweihräucherung der Funktionäre handeln, raffte ich mich auf und fuhr nach Strebersdorf im 21. Wiener Gemeindebezirk. Schon beim Betreten des Hauses Anton Böckgasse 20-24 spürte man, dass die Entscheidung, die Räumlichkeiten der Schulbrüder als Veranstaltungsrahmen zu wählen, ausgezeichnet war. Und die Schulbrüder haben beim Teilnehmer den Eindruck der großen Verbundenheit mit unserem Verband erweckt.

Schon der Empfang war sehr viel versprechend. Die meisten Besucher trafen alte Bekannte wieder und somit kam gleich die richtige Stimmung auf. Auch die Idee, die Damen mit einer roten Rose zu empfangen, fand ich sehr reizend. Kurz nach 11:00 Uhr begann dann die Festsitzung. Der zweite Obmann Heinz Schneider begrüßte die anwesenden Mitglieder und Gäste. Er und Obmann Albert Wöhrer wiesen darauf hin, dass der Vorstand bewusst keine Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens eingeladen hatte, um die Feierlichkeiten mit den Mitgliedern intensiver begehen zu können. Der Obmann hielt eine Festrede, in welcher er die Vergangenheit und Entwicklung des Verbandes näher erläuterte. Anschließend hielt er einen ergreifenden Nachruf auf einige verstorbene Mitglieder des Verbandes. Dies war besonders interessant, da Herr Wöhrer chronologisch vorging und so eine faszinierende Entwicklungsgeschichte des Querschnittsverbandes dargestellt wurde. Außerdem war es interessant, etwas von den Persönlichkeiten zu erfahren, die in Österreich Pionierarbeit geleistet haben. Die Idee, den Vortrag des Obmannes mit Dias zu illustrieren, war hervorragend.

Um 13:30 Uhr wurde im Speisesaal der Schulbrüder das Mittagessen serviert. Die Veranstaltungsteilnehmer unterhielten sich ausgezeichnet und so verging die Zeit bis zum ßeginn der Generalversammlung viel zu schnell. Die Tagesordnungspunkte wurden im Großen und Ganzen geschäftsmäßig recht flott erledigt. Nur beim Tagesordnungspunkt „Bericht des Obmannes“ entwickelte sich eine längere und recht heftige Diskussion. Vor allem um die Abgrenzung zwischen Sport und anderen Verbandsaufgaben ging es dabei. Es wurden recht interessante Vorschläge gemacht und es bleibt zu hoffen, dass einiges davon verwirklicht wird.

Da auch die Mitgliederanzahl genannt wurde, wurde bemerkt, dass viele Verbandsmitglieder sich untereinander nicht kennen. Bleibt nur zu hoffen, dass das von Ing. Norbert Hofer unterbreitete Angebot, sich Donnerstags im „Weissen Hof“ zu treffen, von den im Osten Österreichs wohnenden Mitgliedern auch angenommen wird. In Tobelbad und Bad Häring funktionieren diese Treffs ja recht gut.
Nun wurde der alte Vorstand entlastet und der neue Vorstand gewählt. Der neue Obmann heißt wieder Albert Wöhrer und ich denke es ist gut so.

Zusammenfassend gesagt, es war eine gelungene Veranstaltung. Dank sagen muss man den Schulbrüdern in Strebersdorf , vor allem aber Sabine und Heinz Schneider, die sich sehr viel Arbeit gemacht haben. Ich persönlich habe Freude am Verband gefunden und werde versuchen, auch an der nächsten GV teilzunehmen. Und ich hoffe, dass ich mit diesem Beitrag viele, die diesmal gefehlt haben, neugierig gemacht habe.“

Dr. Peter Fenzl

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